Geschichte - Anglergemeinschaft Eschenbacher Jungs

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Geschichte

Wie so vieles, begann auch diese Geschichte wieder mal mit einer Idee, die die Welt verändern sollte!

Eines Tages, im Jahre 2002 (genauer Termin leider nicht mehr bekannt ), trafen Jürgen und Benny eine Entscheidung fürs Leben.

„Wir gründen ´nen Verein!“, sagten sich die beiden und überlegten und berat schlugen sich über viele Monate hinweg. Als sie dann aber die vielen Rechte und Pflichten und alles was damit zusammenhängt durchgegangen sind, kamen sie schließlich zu der Entscheidung, dass es momentan nicht möglich wäre, da ihnen noch einiges dazu fehlt. Aber nicht von der Idee abzukommen, rauchten die Köpfe der beiden munter weiter. Schlussendlich kam ihnen die Erleuchtung einer Interessengemeinschaft und daraufhin entstand ihre bis heute prima funktionierende
„Anglergemeinschaft Eschenbacher Jungs!“

Auf dem bisher sehr steinigem Weg lagen große Steine, aber jeden einzelnen dieser hatten wir aus dem Weg räumen können.
Für den Namen unseres frisch geborenen Kindes überlegten wir sehr lang, da es nicht etwas schon Vorhandenes oder gar Kopiertes sein sollte, aber doch was mit Wiedererkennungswert. So einigten wir uns doch nach langem Hin und Her auf
„Anglergemeinschaft Eschenbacher Jungs!“

Wir wurden oft an die Grenze unserer Geduld bei der Suche eines Gewässers oder sonstigen Verhandlungen in all den Jahren gebracht und standen des Öfteren vor dem Aus und hatten die Hoffnung auf Erfolgreiches schon fast aufgegeben, wenn nicht immer unser Dickkopf die Oberhand behalten hätte.

Es gab viele schöne Momente, mit erfolgreichen Verhandlungen oder vollendeten Arbeiten, aber leider auch immer wieder Niederschläge, von Menschen, die unsere Gutmütigkeit ausnutzten und unser Vorhaben sabotieren wollten. Doch „Gott sei Dank“ ließen wir uns durch unsere Liebe zur Angelei, zu den Fischen und der Natur nie von unserem Vorhaben abbringen.

Wir haben gelernt, nicht jedem blind zu vertrauen, auch wenn sie uns schön zuredeten oder uns mit nach außen hin attraktiven Angeboten lockten. Menschen einzuschätzen, bevor wir ihnen in die Sackgasse folgten. Nachzudenken, Wege suchen und dann erst zu handeln.

Nicht jeder ist, was er vorgibt zu sein! Vor allem nicht, wenn es um das „Liebe GELD!“ geht!!!

Wir haben auf unserem Weg natürlich auch reichlich nette Menschen getroffen, die für uns da waren und uns unterstützt haben, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Ein Geben und ein Nehmen ohne viele Worte. Diese Menschen begleiten uns auch heute noch und wir wünschen uns noch viele Jahre mit diesen Menschen arbeiten zu können!

Doch nun mal Schluss mit dem Gerede, kommen wir jetzt mal zu den Fakten:

Wir haben klein anfangen müssen, da alle Weiher und sonstige Wasserlöcher besetzt waren und jeder im Umkreis von 10km sein Gewässer selbst in Anspruch nehmen wollte und uns als Anglergemeinschaft nichts geben wollte. Wir sind wirklich jedes Wasserloch in der Umgebung abgefahren, hatten etliche km verfahren, viel Zeit investiert und wurden immer wieder abgewiesen. Machten den Leuten lukrative Angebote weit über unser Hab und Gut hinaus, doch der Erfolg blieb aus. Nach langer und erfolgloser Suche nach einem Gewässer für unsere Angelei hatte Hans Wick ein Herz und stellte uns seinen Fischkasten kostenlos zur Verfügung.
Dafür nochmals Danke!!! ( Bild )


In den folgenden Jahren verlief die Suche nach Weihern immer besser.
Da wir schon einen kleinen Namen hatten und es sich herumsprach, kamen plötzlich auch Leute auf uns zu und boten uns Gewässer an. Die Angebote waren nicht zu tragen, da sich die Menschen dachten, aus unserer Verzweiflung heraus ein gutes Geschäft ihrerseits machen zu können.

Im Jahr 2004 hatten wir unseren ersten Weiher. Den pachteten wir von Herrmann Göß. Ein Wasserloch mit einem stolzen Preis, aber wir waren froh, etwas in der Nähe gefunden zu haben und hatten ja auch schon etwas Geld auf der Seite. (Bild )

Hätten wir uns unsere Fische damals in der Apotheke gekauft, hätten wir auch nicht weniger bezahlt!

2005 und 2006 bekamen wir den Weiher von Herr Franz H., bei dem wir viel von unserer Arbeitskraft reinstecken mussten. Der Weiher lag schön am Waldrand und wir durften sein Gartenhaus mit nutzen. Mit Günther Geißler´s Hilfe richteten wir ein Rohrsystem im Mönch ein, da dieser nicht mehr dicht war und somit das Wasser immer ablief. Der Weiher konnte nun auf drei Stufen abgelassen werden. Viel Schweiß verloren wir auch, als wir mit Michael Zeilinger den Weiherdamm befestigten. Die dazugehörigen Steine trugen wir aus dem Waldrand heraus und stellten somit wieder eine saubere Front her.
(Bild )

Im selben Jahr stellte uns Michael Zeilinger seinen kleinen Weiher zur Verfügung, der gleich nebendran lag. Dafür verlangte er nichts von uns.
Danke Michl! (Bild )

Wir hatten Probleme mit dem Bisam. Wir mussten den Damm aufgraben, der zum Weiher Schönleben lag. Aber auch dieses stellte kein größeres Problem dar, da wir gemeinsam angepackt haben.

2007 folgte ein Rückschlag, der uns tief im Herzen traf! Wir mussten so nebenbei erfahren, dass Herr Franz H. seinen Weiher auf einmal verkaufen oder ihn selbst wieder in Anspruch nehmen möchte. Er hat uns damit hinten rum als Nichtsnutz und unzuverlässig hingestellt. Er versuchte, uns zu sabotieren, indem er Lügen verbreitete und schlecht über uns redete. Doch die Menschen, die uns kannten, glaubten seinen Worten nicht.
Dafür Danke noch mal für euer Vertrauen!

Wir mussten schnell handeln. Binnen einer Woche packten wir unsere sieben Sachen und waren weg von Franz und seinem Weiher. Nur, wohin jetzt mit unseren Fischen?!?

Günther Billmann ließ uns seinen Weiher, den er am Stall als Wasserloch hat, dafür benutzen, unsere Fische aufzubewahren. (Bild )

Nun, da wir doch schon einiges an Material, Futter und sonstiges Werkzeug zusammen hatten, brauchten wir jetzt Platz.
Wir pachteten von Günther Billmann eine Garage, in die wir uns Strom legten, Regale einbauten und sie strichen. Machten das Tor wieder ganz und setzten Licht innen und außen. Nun hatten wir Platzt für all unser Hab und Gut.
(Bild )

2008 dann endlich wieder ein Weiher. Hans Wick hatte seinen Pachtvertrag mit seinem Gläubiger aufgehoben und uns gefragt, ob wir nicht Interesse an seinem Weiher haben?! Wir, natürlich überglücklich, sagten sofort „JA“ und sind somit ab diesem Jahr wieder glückliche Pächter eines Weihers in Eschenbach.
Wir hatten uns viel vorgenommen für dieses Objekt, da es wirklich nicht gepflegt wurde. Wir hatten Baumfällarbeiten durchgeführt, Bäume und Sträucher gestutzt und ausgeschnitten, Schilf rausgerissen und geschnitten und und und
Aber all die Arbeiten und das Sauber halten dieses Gewässers liegen uns natürlich sehr am Herzen, da wir dieses Mal sesshaft werden wollen und nicht, wie die Jahre zuvor, immer Stress und Kampf um ein Gewässer wollen.
(Bild )

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